Afrika
Bereits zum Start des Programms 2008 ist der ASC Göttingen von 1846 e.V. als Ensendeorganisation am Start und konnte die Zahl der Freiwilligen jedes Jahr stetig erweitern. Dies liegt zum einen an der Qualität der Arbeit, als auch dem angebotenen Produkt: Als einzige Organisation entsendet der ASC 46 ausschließlich im Kontext Sport. Dies kommt an. Nicht nur bei den Freiwilligen, sondern auch bei den zahlreichen Partnerorganisationen im afrikanischen Ausland.
Unterstützt wird der ASC 46, neben dem BMZ, von starken Partnern aus Politik und Wirtschaft. Seit 2015 entsendet zudem der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in Kooperation mit dem ASC 46.
„Sport has the power to change the world.“ (Nelson Mandela)
Vor Ort unterstützen unsere Freiwillige zumeist den Sportunterricht am Vormittag in Schulen aus benachteiligten Gegenden. Die Kids haben so die Möglichkeit zwischen den theoretischen Stunden des Lernens, sich auch mal körperlich austoben zu können. In vielen unserer Einsatzländern steht Sport nämlich nicht als solcher auf dem Lehrplan.
Am Nachmittag gestalten die Freiwilligen dann ihre eigenen Projekte. Natürlich ist es immer schön bestehende Mannschaften und AGs fortzuführen, aber die Freiwilligen sollen auch ihre eigene Persönlichkeit einbringen. Nicht jede*r spielt gleich gut Fußball. Andere können besser Tanzen. Hierfür ist genügend Raum um sich kreativ zu entfalten.
Grundsätzlich ist weltwärts ein Lerndienst für junge Menschen. Freiwillige kommen vor Ort in bestehende und gewachsene Strukturen, die es zu respektieren gilt. Wer sich als europäische/r Retter*in hinaus in die Welt gezogen fühlt, ist hier fehl am Platz. weltwärts bietet vielmehr die Chance an einer anderen Kultur teilzuhaben, von ihr zu lernen und eine neue Perspektive auf das Leben zu erfahren. Mit diesem neugewonnenen Verständnis kann eine neue Achtung vor Vielfalt entstehen. Hier beginnt ein spannender Weg des Hinterfragens von Vorurteilen und tief verwurzelten Ängsten, bietet aber auch die große Chance auf eine ganz neue Offenheit und Toleranz – dies wird mit Sicherheit auch das eigene Umfeld der Freiwilligen nach der Rückkehr beeinflussen.
Natürlich ist ein solches Auslandsjahr ein großes Abenteuer, welches es zu bestehen gilt. Freiwillige, die mit uns ihren Dienst antreten, entscheiden sich aktiv ein Teil der ASC-Familie zu werden. Dies heißt natürlich zum einen, dass es Regeln gibt, an die man sich halten muss. Aber auf der anderen Seite gibt es auch immer ein Sicherheitsnetz aus Menschen, das einen auffängt.
„Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst weltwärts ist ein Erfolg. Seit weltwärts 2008 durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ins Leben gerufen wurde, sind rund 34.000 Freiwillige ausgereist. Sie engagieren sich in einem Entwicklungsprojekt und nehmen Erfahrungen mit, die sie ihr ganzes Leben lang begleiten.“ (www.weltwaerts.de)